Koh Samui: Lamai, Chaweng, Maenam

Autor: Beni
Sawasdee Khap!

„In T-hailand leben 63 Millionen Menschen. Auf einer Fläche, die doppelt so gross ist, wie Miami. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind Textilien, Schuhe und Reis. Bei Verkehrsunfällen in T-hailand sterben jedes Jahr ca. 13’000 Menschen. Das Klima in T-hailand…“

Autor: Tahi
Mit dem Speedboat ging es dann weiter. Da dieses so überladen wie ein Flüchtlingsboot vor Italien war und wir erst recht spät eingecheckt hatten, mussten wir vorne auf dem Bug beim Gepäck sitzen. Nach 2h holpriger Speedboat-Fahrt bei eher höherem Wellengang welcher das Boot von Welle zu Welle fliegen liess und uns jedes Mal fast wegspickte, trafen wir auf dem Festland ein. Dort, im Hafen „Pak Bara“ stand nicht wie vereinbart jemand mit einem Schild mit unserem Namen drauf. Also gingen wir nach 20 Minuten los und fragten uns durch. Irgendein Travelbüro nahm dann unseren Buchungszettel und fuhr uns mit dem Motorradtaxi an den richtigen Ort. Nach einer Stunde Wartezeit, ging es dann mit dem Minibus weiter. In Trang am Bus-Terminal, wurden wir jedoch ausgeladen. Da waren wir ein bisschen verwirrt, wie auch die andern im Bus. Überall standen dort grosse, alte Busse rum und wir fragten ob wir nun nicht wie vereinbart mit dem Mini-Bus bis Surat Thani fahren werden? Der Minibus-Fahrer murmelte etwas und liess uns am Ticketschalter dort stehen. Irgendwie wurden dann plötzlich neue Bustickets verteilt, darauf stand 160 Baht. Wir hatten von Lipe bis Surat Thani gebucht und dafür p.P. 1050 THB bezahlt. Bis Trang wäre viel günstiger gewesen. Also merke: Nur bis Trang buchen und dort selbst ein Ticket bis Surat Thani kaufen oder noch günstiger wäre möglicherweise der Zug. Nach einer Stunde kam dann ein neuer Minibus und um 18 Uhr, also nach 9 Stunden trafen wir in Surat Thani am Hafen ein. Das Dumme war nur, dass es der Hafen in Stadtnähe war und nicht der ausserhalb. Um rechtzeitig um 19 Uhr ans Don Sak Pier zu gelangen, buchten wir halt ohne gross zu überlegen bei einem Travel Büro das Taxi dorthin und die Fähre was uns zusammen 1800 THB kostete. Er sagte, dass es garantiert reichen würde die letzte Fähre zu erwischen. Anstatt ein richtiges Autotaxi, kam dann ein TukTuk. Sobald wir los fuhren, fing es an in Strömen an zu regnen. Die Uhr tickte, 20 Minuten, 30 Minuten, der Fahrer hielt an einer Tankstelle an uns tankte in aller Ruhe. 40 Minuten, langsam wurden wir nervös… Der Fahrer lud noch 3 Spanier welche in Genf leben auf. 50 Minuten, alle pflotschnass, 55 Minuten. Wo ist der Hafen, fragten wir uns.. In 5 Minuten sollte die Fähre fahren. 18:59 Uhr, das TukTuk erreicht den Hafen, wir sollen rennen. Schnell kriegten wir noch das Express Ferry Ticket in die Hand gedrückt, rannten mit unseren Rucksäcken über den Steg. Die Fähre war schon bereit abzulegen, wir sprangen drauf und hören Kommentare von anderen Gästen, „you’re the last one, we waiting for you!“. Phuuu, geschafft und total erleichtert suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen wo wir 1h 45min ausruhen konnten.

Schnell die nassen Kleider gewechselt, gönnten wir uns einen Snack. Wir hatten den ganzen Tag keine Möglichkeit was zu essen; nur ein paar Chips und Wasser hatten wir dabei. Es ist zu empfehlen auf solche Reisen genügend Getränke und was zu Essen einzupacken. Das mit dem Essen ist aber leider noch schwierig bei den Temperaturen, Sandwiches würden wohl noch 2h schon zu gammeln anfangen. Als wir Hafen von Koh Samui eintrafen, wollte der Taxifahrer 1200 Baht an den Lamai Beach. Beni fing nur an zu lachen, der Taxifahrer dann auch. Mit Beni’s Verhandlungskünsten, „we know, we know Samui“ zahlten wir dann schlussendlich noch die Hälfte des ursprünglichen Preises. Nach 20 Minuten kamen wir bei unserem Hotel „Summer Inn“ (1 Nacht = 1600 THB) an. Es war okay, nur im Badzimmerfenster musste ich wegen meiner Insektenphobie *haha* ein Ventilatorloch nach draussen mit einem Plastiksack ausstopfen. Auf dem Bett hatte es noch ein paar Ameisen, welche wohl durch das verzogene Holzfenster rein krabbelten. Nachdem ich alle gekillt hatte, begaben wir uns gleich ins nächste Restaurant. Dort assen wir sehr günstig, ca. 80 Baht und waren von der Freundlichkeit der Einwohner begeistert. Ganz anders als in Lipe. 🙂 Danach wollten wir noch in einer Bar den Abend ausklingen lassen. Die Thaifrauen dort spielten mit uns 4-Gewinnt und waren sehr aufmerksam. Leider fielen uns nach dieser 12h-Reise fast die Augen zu, also ab ins Bett! Am nächsten Morgen checkten wir aus und liessen unser Gepäck an der Rezeption stehen. Auch hier war das Personal sehr nett!

Für 200 THB und gegen Abgabe der ID mieteten wir uns einen „Honda Click“-Roller und begaben uns an den Chaweng Beach. Da wir nun genug relaxt hatten, wollten wir an den Partystrand. Nach einigen Stunden suchen, fanden wir ein Zimmer für 3 Nächte, kurz vor der Partymeile ober einer Bar. Zuerst dachten wir, naja, wird sicher laut. Zu unserer Überraschung war das Skybar + Hotel aber besser als gedacht und für die 1000 THB pro Nacht perfekt. Nicht weit vom Trubel, sauber, mit Aircon und sogar mit Hot Shower.

Nachdem wir den Roller zurück gebracht und das Gepäck beim alten Hotel geholt hatten, ging’s ab an den Strand. Neben der Arkbar an der sich besoffene Russen und Engländer tummeln, befindet eine gemütliche Bar mit Popmusik. Zwar wiederholen sich die Lieder etwa 3x, aber es ist immer noch besser als die Ballermann-David Guetta-Kitschhouse-Nznznz-Yoyomään-Musik nebenan. 😀 Die Feuershow hier war toll und so genossen wir unser Mojito-Bucket für 399 Bähtli (sagt Beni).

Später suchten wir am Strand noch eine Party, leider vergebens. Das Einzige weiter unten am Strand, war eine Reggaebar mit verwirrten Leuten davor. :-p

Was macht man, wenn es regnet in Samui? Shoppen im neuen riesen Einkaufscenter für welches viele Häusere weichen mussten, so z.B. auch das Chez Andy. 🙁

Bei einem Optiker probierte ich Brillen an. Ich fand eine von Tussardi, welche mir gleich passte. So erkundigte ich mich nach dem Preis. Um die CHF 120.- sollte das Gestell kosten, die Gläser dazu nur gut 30 Franken mehr. So entschloss ich mich, eine neue Brille mit entspiegelten & korrigierten Gläsern für nur CHF 166.- zu kaufen. Ich kriegte eine Quittung, ein Echtheitszertifikat mit Seriennummer von Tussardi, ein Etui und Putztüchlein. Alles Original! 🙂 Dieser Optiker „KT Optic“ ist sehr zu empfehlen. Nach einem Tag, konnte ich die neue Brille abholen. Sie wurde wie bei uns noch perfekt angepasst.

Ach ja, hier kriegt man übrigens die gleichen Kontaktlinsen wie bei uns. Sie kosten etwa die Hälfte. Bei einer speziellen Korrektur, kann man sie bestellen und 2-3 Tage später abholen.

Auch an den kleinen Marktständen konnte man sich austoben. Beni kaufte sich gefühlte 100 T-Shirts und wir entdeckten einen Flyer für die Chacha-Moonparty. Am Abend gingen wir natürlich gleich dorthin. Die Musik war top, die Drinks kosteten jedoch anstatt wie üblich 100 THB das 3-fache. Am letzten Tag in Chaweng, beschlossen wir nochmals einen Roller zu mieten. Komischerweise wollten hier alle den Pass als Pfand. Im Internet hatten wir gelesen, dass wir den auf keinen Fall abgeben sollen. So nahmen wir halt das Sammeltaxi (dies sind so eine Art Pickups auf welche man für 100 THB aufsteigen und so lange man will mitfahren kann) und mieten den Roller wieder in Lamai. Wir machten eine Insel-Tour, assen unterwegs und filmten die Umgebung. Am Bang Po Beach fanden wir ein Schweizer Restaurant welches von einem Luzerner Namens Franz und einer Thailänderin betrieben werden. Der 6-jährige Sohn von ihnen heisstArmando, nach welchem das Restaurant benannt ist. Franz freute sich so sehr über unseren Besuch, dass er während unserem ganzen Aufenthalt bei uns sitzen blieb und plauderte.

Da wir genug von Ballermann in Chaweng hatten, fragten wir Franz um Rat für einen gemütlichen Strand. Er empfahl uns Maenam. Beni glaubte, dass er bei seinem letzten Samui-Aufenthalt dort an einer schönen Beachparty war. Also suchten wir uns ein neues Hotel und fanden das Baan Fah für 1400 THB / Nacht inkl. Frühstück. Wir buchten gleich für 3 Nächte. Unser letzter Abend in Chaweng gingen wir wir ins „Rice“ Restaurant wo wir ein sehr gutes Tunastek und Wein genossen.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem ganzen Gepäck zurück nach Lamai um den Roller abzugeben und nahmen dann für 400 THB ein Taxi an dem Maenam Beach. An diesem Tag sahen wir uns noch einige Sehenswürdigkeiten wie der Big Budda und eine Tempelanlage an.

Am Abend erkundeten wir den Ort und suchten in Feierlaune eine coole Strandbar oder Party. Doch wir fanden nichts! Die Bars waren leer, wir warem quasi die einzigen Gäste und das einen Tag vor Silvester. So beschlossen wir halt nochmals umzusiedeln und versuchten am nächsten Tag unser Hotel davon zu überzeugen uns die zwei zuviel gebuchten Tage zurückerstattet zu kriegen. Leider ging das wie erwartet nicht. Dennoch nahmen wir am Mittag dann den High Speed Katamaran nach Koh Tao. Wir hatten keine Lust New Year ohne Party zu verbringen.

 

Autor: Beni
Sogar am Maenam Beach, hat es SCB Fans…. Zur Freude sah ich neben dem SCB-Schaal doch noch was erfreuliches: Hopp YB!

Anmerkung für alle die sich lustig darüber machen, dass wir die Preise für die verschiedenen Sachen nennen: Dies dient dazu, dass wir das nächste Mal noch wissen was wie viel gekostet hat etc.. Was übrigens sehr hilfreich sein kann… 😉

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