Die Hauptstadt Kambodschas

Phnom Penh – eine Stadt im Umbruch. Zwischen kleinen Häusern schiessen überall Hochhäuser aus dem Boden. Im Zentrum der Königspalast mit seinem goldenen Dach. Wer die jüngste Geschichte Kambodschas kennt, wird vom Lebensmut der Menschen hier beeindruckt sein. Dass vor nicht einmal 40 Jahren ein Drittel der Bevölkerung Kambodscha’s ermordet wurde, ahnt man nicht. Spricht man jedoch mit den Leuten und sieht sich die Gedenkstätten an, erfährt man viel zu der traurigen Geschehnissen zwischen 1975 bis 1979. Um genau zu verstehen was hier passiert ist, besuchen wir die Killingfields in Choeung Ek, einer von vielen Orten an dem tausenden Menschen grausam das Leben genommen wurde. Es gibt einen Audioguide welcher einen über das Gelände führt. Massengräber, Kleiderfetzen, Knochenfragmente – das alles sieht man hier noch. Es wurde nicht alles geborgen und es wird einem bewusst, dass diese Tragödie wirklich noch nicht lange her ist. Zum Gedenken an die vielen Opfer wurde eine Stupa errichtet. Darin befinden sich unzählige Schädel und Knochen an denen man sieht, wie brutal die Opfer getötet wurden. Wir haben hier aus Respekt nicht fotografiert, in Internet findet man jedoch viele Bilder dazu.

Es ist beeindruckend was hier nun aufgebaut wird. Zu einem Abendessen waren wir in einem neuen Hochhaus mit einer Skybar von der man während dem Essen die Aussicht über sie ganze Stadt geniessen kann. Einen anderen Abend waren wir im Titanic Restaurant am Ufer eines Nebenflusses des Mekongs, wo man dem Grossstadtfeeling entfliehen kann und das Gefühl hat an einem See zu sitzen.

Mit einem Tuktuk kann man sich durch die Stadt fahren lassen. Unser Fahrer ist zugleich auch noch Stadtführer und zeigt uns alle Orte die man gesehen haben muss. Vom Königspalast sowie einem Tempel geht es weiter zum Zentralmarkt, dann zu einer alten Eisenbahn, zu einem kleinen lokalen Markt und natürlich noch zum Preah Mohaksat Treiyani Kossamak Nightmarket.

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