Unser Weg nach Phuket – Karon Beach

Leider war der Airbus A380 nicht so modern wie letztes Mal. Etwas kleinere Sitze, ohne Lederbezug und der in die Jahre gekommene Entertainment-Bildschirm bei jedem Sitzplatz taten jedoch auch ihren Dienst. Als wir gestartet waren, assen wir zu Mittag und bestellten dazu einen Rotwein (bei Singapur Airlines sind alle Getränke for free). Ich spülte damit noch eine Temesta herunter, welche mich schön ruhig gestellt hat und die nächsten 12 Stunden völlig relaxt verweilen liess (alle die mich kennen, wissen dass ich sonst keine 2h ruhig sitzen bleiben kann).

In Singapur hatten wir dann knapp eine Stunde Zeit zum umsteigen. Deshalb konnten wir den schönen Flughafen nicht genauer besichtigen. Dies werden wir aber am Ende unserer Ferien bestimmt noch tun. Der sehr saubere, moderne Flughafen Singapore Changi, wurde schon mehrmals als bester Flughafen der Welt ausgezeichnet und kann sich sehen lassen. Über Pflanzengärten, zu Shoppingmalls bis zu Hotels und Pools, findet man hier alles.

Mit dem Skytrain, wechselten wir dann also schnell das Terminal und mussten dort noch unendlich lange zu unserem Gate laufen. Der Flughafen ist riesig! Wir konnten dann auch gleich durch die erneute Sicherheitskontrolle (Singapur ist high secure) und am Boardingschalter vorbei ins Flugzeug vom Typ Airbus A319-100.

Nach gut 1.5 Stunden Flug, landeten wir schon in Phuket. Anscheindend waren gerade mehrere Flugzeuge gelandet und unzählige Passagiere wollten einreisen. Unglücklicherweise standen wir natürlich bei dem Immigrationschalter an wo der lahmste Beamte sass (deshalb wechselten wir dann auch die Schlange) und so dauerte es sehr sehr lange – sicher eine Stunde – bis wir an der Reihe waren. Als wir den VISA-Stempel (kostenlos und gültig für 30 Tage) dann endlich im Pass hatten und die ein Foto von uns machen konnten, sammelten wir noch schnell unsere Rucksäcke ein. Da wir aus Erfahrung wussten, dass die günstigste zumutbare Variante ins Hotel zu kommen der Minibus ist, kauften wir uns auch gleich Tickets à 200 Baht pro Person (entspricht ca. 5.90 CHF). Den Minibus teilten wir mit fünf Schlitzaugen und drei Israelis (tönte nach unsere Einschätzung zumindest so). Nach über einer Stunde, auf welcher der Fahrer natürlich à la Kaffeefahrt noch Umwege zu Shops und Adventureanbietern machen musste und so die Israelis ärgerte, lud uns der Bus bei unserem Hotel Baan Sailom am Karon Beach ab.

Sehr positiv von unserem Hotel überrascht, bezogen wir das Zimmer (7800 Baht für 3 Nächte), welches zu unserer Überraschung gratis vom Standard- zum Deluxeroom mit riesigem Balkon mit Poolsicht geupgradet wurde. Anscheinend fanden sie uns sooo nett oder vielleicht hatten die auch einfach keinen Standardroom mehr frei. Naja, egal weshalb, gut für uns! 🙂

Nach einer erfrischenden Dusche und Outfitwechseln, ging’s dann raus die Gegend erkunden. Aufgefallen sind uns natürlich die hübsch verkabelten Stromleitungen (siehe Foto). Neben unzähligen Shops, gibt es hier auch diverse, mit Liebe dekorierte Bar’s, in welchen jeden Abend Konzerte stattfinden und sicher etwas los sein wird. Hungrig assen wir unterwegs noch etwas Kleines, bevor wir dann zurück ins Hotel gingen und in einen langen erholsamen Schlaf fielen.

So verschliefen wir den ganzen Nachmittag und erwachten erst nach 8 Stunden, also um 23 Uhr wieder. Wir zogen los und liefen an den nächsten Strandabschnitt, dem Katabeach. Der Hauptstrasse entlang, hat es hier Restaurants, Bar’s und überall wird Massage angeboten. Nach einem Mitternachts-Frühstück und dem Beobachten des nächtlichen Treiben’s, liefen wir zurück ins Karonviertel um uns einen Drink zu genehmigen. In einer Bar lernten wir dann ein paar Thai’s kennen, mit denen wir den Abend bei Singha-Bier und Billard verbrachten. Wir durften sogar die Musik wählen und die Thai’s waren sehr lustig  und in Feierlaune. Bar um Bar rundum ging zu. So beschlossen wir um 4 Uhr, dann auch mal zu gehen damit wir morgen den Tag nutzen können und das Frühstück im Hotel nicht verpassen.

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